Regen. Heute eher Schneeregen. Der Boden gefriert blitzschnell und neben den spärlich geräumten Wegen macht der eisbedeckte Weg das Vorankommen nicht gerade einfacher. Respekt wer sich jetzt noch traut, mit dem Fahrrad zu fahren! Ich habe es eigentlich ganz gemütlich: die Kapuze fast bis zum Kinn gezogen, das leise und stetige prasseln des Regens im Ohr, schlendere ich heute mehr als dass ich laufe. Gemütlichkeit ist das Stichwort. Und immer wieder sind da Momente, die zum Pausieren einladen. Der regengeschützte Ladeneingang mit der bunten Auslage, der langsam schmelzende Schneemann, Kinder, die durch Pfützen hüpfen (was die meisten Eltern offenbar gar nicht so toll finden). Vom hier und jetzt schweifen die Gedanken in die Vergangenheit, streifen frühere Regentage – etwa den dreiwöchigen Schwedenurlaub der Dank Regens komplett im Haus stattfinden musste. Die verregneten Sonntage als Kind, eingekuschelt auf dem Sofa mit Comic und Fernseher (fünf Programme mussten damals reiche...
Zu Fuß durchs Leben